Ihr Lieben,
unser heutiges Sonntagssüß ist nicht nur wahnsinnig hübsch, sondern war auch wahnsinnig lecker. Heute morgen fertig gemacht und schon alles verputzt. So eine Tarte geht halt immer. Und da leider noch keine Erdbeerzeit ist, habe ich Myriam Zumbühls Rezept aus Kuchen, Tartes & Co* für die Erdbeertarte geraderaus umgewandelt und mit Früchtchen aus dem Tiefkühler bestückt. Leider gekaufte und keine selbst eingefrorenen… wir haben zwar ein kleines Gärtchen und sogar Himbeersträucher, aber alles im Miniaturformat, sodass wir die 20 Himbeeren, die alle nacheinander reif werden, immer direkt vernaschen. Wobei wir dieses Jahr nicht viel abbgekommen haben, der kleine Mann war schneller 😉
Jetzt aber zur Tarte. Sie hat einen leckeren Mürbteigboden, der nachher schön knackt (und ehrlich gesagt das Schneiden ein bisschen schwierig macht). Mit einer feinen Schokoschicht und der frischen Mascarponecreme, obenauf die säuerlichen Beeren, lecker. Ich muss gestehen, dass die Fotos entstanden sind, als die Früchte noch gefroren waren. Nachher sah die Tarte noch viel leckerer aus, da die Beeren leicht Saft gelassen hatten (da gibts ein Foto auf Instagram).
Noch ein Wort zur Zubereitungszeit. Wie immer bei Mürbteig gibt es Kühlzeit, hier sogar mehrere Kühlzeiten. macht am besten den Teig am Vorabend, um dann morgens zu backen. Nach dem Mittagessen könnt ihr dann die Füllung machen, dann ist das gute Stück zum Kaffee fertig.
Beerentarte mit Mascarponecreme
für eine längliche Tarteform 35x11cm*
für den Teig:
140g Mehl
50g kalte Butter
20g gemahlene Mandeln
1 Prise Fleur de Sel
1/2 Tl gemahlene Vanille (oder Mark einer Vanilleschote)
1 kleines Ei
50g Zartbitter-Kuvertüre zum Bestreichen des Tartebodens
Für die Mascarponecreme:
1 Blatt Gelatine
40ml Sahne
60g Zucker
250g Mascarpone
1/2 Tl gemahlene Vanille (oder Mark einer Vanilleschote)
200g gemischte Beeren
4 EL Beerenmarmelade
Hüslenfrüchte zum blind backen, Backpapier
1. Mehl sieben und mit der kalten Butter mit der Küchenmaschine verrühren. Nach und nach die restlichen Zutaten dazugeben. Ich habe das im Thermomix auf Stufe 5 gemacht, und erst Mehl und Butter, dann Mandeln, Fleur de Sel und Vanille verrührt, das war dann beinahe pulvrig. Dann erst das Ei dazu, sodass ein schöner Teig entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie verpacken und 2h im Kühlschrank (oder 1h im Gefrierschrank) kühl stellen.
2. Tarteform buttern. Arbeitsplatte leicht mehlen. Teig darauf ca. 2mm dick ausrollen und vorsichtig in die Tarteform heben. Ich habe den Teig länglich ausgerollt, ihn vorsichtig auf das Nudelholz gewickelt und ihn über der Tarteform wieder ausgerollt. Dann die Stellen, wo der Teig zu dick oder zu dünn ist ausgleichen. Den Teig nochmal 1h kühlen (30min im Gefrierfach).
3. Ofen auf 170°C vorheizen.
4. Den Tarteboden mit einer Gabel mehrmals einstecken. Mit Backpapier belegen, Hülsenfrüchte darauf geben (ich nehme getrocknete Erbsen) und 20 Minuten blind backen. Dann Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und solange weiterbacken, bis der Teig goldbraun wird. Bei mir waren das ca. 15 Minuten, schaut aber bitte vorher hin und wieder in den Ofen. Danach den Tarteboden abkühlen lassen.
5. Kuvertüre im Wasserbad oder bei niederiger Wattzahl in der Mikrowelle schmelzen. Den Tarteboden damit bestreichen und wieder kühl stellen.
6. Gelatine in kaltem Wasser ca. 10 Minuten einweichen und danach gut ausdrücken. Sahne mit Zucker in einem Topf erwärmen (nicht kochen), bis sich der Zucker gut aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und die Gelatine einrühren. Mascarpone mit Vanille glatt rühren und nach und nach zur Zuckersahne dazugeben und glatt rühren. In die Tarte füllen und wieder eine halbe Stunde kühl stellen.
7. Beeren auf der Tarte verteilen. Marmelade erwärmen und durch ein feines Sieb drücken und über die Tarte sprenkeln. Bis zum Verzehr kühl stellen.
Lasst es euch schmecken!
Ich wünsche euch eine schöne Woche!
Alles Liebe,
Ilka
*Affiliate-Links. Wenn ihr darüber das einkauft, kostet es euch nicht mehr, ich bekomme aber ein paar cent ab 🙂
33 Comments
Die Tarte sieht einfach himmlisch aus *mjam*
16. Februar 2014 at 19:54dankeschön liebe Kathy! 🙂
16. Februar 2014 at 20:01Mhh, schaut die lecker aus, da bekomme ich richtig Lust auf die Beerenzeit (naja, bei den Temperaturen kann's ja nicht mehr lange dauern…) 😉
16. Februar 2014 at 20:15Hübsch!
LG, Anna-Karina
Liebe Anna-Karina,
16. Februar 2014 at 21:02naja, ein bisschen wirds wohl schon noch dauern, ich glaub frühestens im Mai sind die ersten Beeren reif, oder? Aber die Zeit verfliegt immer so schnell, das wird ja dann ganz bald sein 🙂
Liebe Grüße
Ilka
Wow, die Tarte sieht ja toll aus. Wunderschön mit den Beeren obendrauf=) Ich bin kein Mascarpone-fan, aber ich denke die könnte ich auch ersetzen…Das Rezept werde ich mir merken , vielen Dank=)
16. Februar 2014 at 20:44Liebe Grüsse,
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
Liebe Krisi,
16. Februar 2014 at 21:03danke! 🙂
Die Mascarpone-Creme könntest du zum Beispiel mit einer Vanillecreme ersetzen. Oder einfach mit Pudding, das gabs früher bei uns immer. Beeren sind auf jeden Fall immer gut.
Liebe Grüße
Ilka
Ui, das ist genau mein Ding. Sieht wunderbar lecker aus. Ich möchte bitte ein Stück! 😉 Lg Carina
17. Februar 2014 at 05:30Danke liebe Carina, beim nächsten Mal komm doch einfach vorbei!
17. Februar 2014 at 13:21Liebe Grüße
Ilka
Oh liebe Ilka,
mit diesem Rezept hast Du bei mir genau ins Schwarze getroffen!
17. Februar 2014 at 08:16Liebe Gyöngyi,
17. Februar 2014 at 13:22hihi, ist ja unter anderem auch Schokolade drin 😉
Liebe Grüße
Ilka
Liebe Ilka,
Deine Tarte sieht wunderbar aus – trotz der gefrorenen Beeren 🙂
Manchmal braucht man im Winter einfach einen Farb- bzw. Obstkick!
Alles Liebe und eine tolle Woche,
17. Februar 2014 at 09:19Conny
Liebe Conny,
17. Februar 2014 at 13:23du hast so recht, Farbkleckse müssen sein. Und eigentlich spiegeln so gefrorene Beeren das Wetter zur Zeit ganz gut wieder. Eigentlich Winter, aber trotzdem warm.
Liebe Grüße
Ilka
mmmh sieht die lecker aus!! Die lonht sich sicherlich nachzubacken, auch wenn es länger dauert. Es sieht so aus als ob es sich lohnen würde!! *yammieh*
Liebste Grüße,
17. Februar 2014 at 11:04Nadine
Liebe Nadine,
17. Februar 2014 at 13:25in der Tat, es lohnt sich. Man kann ja auch viele Dinge nebenher machen, die reine Arbeitszeit ist ja nicht so hoch!
Liebe Grüße
Ilka
Die sieht super lecker aus. Da würde ich am liebsten direkt ein Stück probieren 😉
17. Februar 2014 at 15:02Moment, ich schieb dir schnell eins rüber 😉
18. Februar 2014 at 19:21Liebe Ilka,
die Tarte sieht total lecker aus! Ich sollte mir endlich eine längliche Tarteform zulegen, um all die tollen Rezepte nachbacken zu können =D
Liebe Grüße
17. Februar 2014 at 15:07Anna
Liebe Anna,
18. Februar 2014 at 19:23ich liiebe meine Tarteformen. Diesen gewellten Rand finde ich einfach hübsch. Und die längliche Form ist noch besonders hübsch. Wobei man solch Rezepte ja auch immer umrechnen kann und jede beliebige andere Form nutzen.
Liebe Grüße
Ilka
Wie schon alle Vorgänger geschrieben – traumhaft sieht sie aus, deine Tarte und mit dem vielen Obst genau meins! – Mir fehlt nur noch so ne schöne längliche Form – muss ich mir unbedingt mal kaufen!
17. Februar 2014 at 15:13Liebe Eva,
18. Februar 2014 at 19:24vielen lieben Dank. Solch farbenfroher Kuchen auf dem Sonntagskaffeetisch macht tatsächlich was her. Vor allem in länglich 😉
Liebe Grüße in den Norden,
Ilka
Yummi, ich liebe Rezepte mit Früchten, und das sieht wirklich zum anbeißen aus 🙂
18. Februar 2014 at 13:03Danke! Wenn die Saison wieder anfängt, wirds noch viel mehr davon geben, hoffentlich!
18. Februar 2014 at 19:24Liebe Grüße
die sieht ja voll lecker aus *___*
lg steffi
18. Februar 2014 at 18:36L i t t l e ❤ T h i n g s
Danke liebe Steffi 🙂
18. Februar 2014 at 19:25Liebe Grüße
Ilka
Liebe Ilka,
19. Februar 2014 at 05:19Deine Tarte sieht so köstlich aus und ich habe mich auch sonst noch ein bisschen durchgeklickt… schön ist es hier bei Dir!
Herzlichen Gruß aus Südtirol,
Kebo
Liebe Kebo,
22. Februar 2014 at 10:28schön, dass es dir hier gefällt!
Liebe Grüße von Ulm nach Südtirol!
Ilka
Sieht sooo lecker aus , da läuft einem das Wasser im Mund zusammen 🙂
19. Februar 2014 at 20:45Lg Ronja
Danke liebe Ronja! Schnell nachbacken!
22. Februar 2014 at 10:29Liebe Grüße
Ilka
Der Kuchen kommt mir so bekannt vor… entweder hat den schonmal jemand bei VOX bei dieser einen Sendung gemacht oder war er in der Lecker Bakery? Der sieht auf jeden fall seeeehr lecker aus 🙂
23. Februar 2014 at 16:34Liebe Judy,
24. Februar 2014 at 12:28stimmt, bei der Tortenschlacht gabs auch eine Tarte, war die mit Beeren? Letztes Jahr gabs ja nen Haufen so hübscher Kuchen mit vielen Beeren obendrauf, so verwunderlich ist das nicht 🙂
Bis Samstag!!!!
Liebe Grüße
Ilka
was für ein göttlicher Anblick, da läuft mir glatt das Wasser im Munde zusammen
2. März 2014 at 12:29schnell, ab in die Küche und nachbacken!
3. März 2014 at 21:15Liebe Grüße
Ilka
Liebe Ilka, nachdem ich soeben eine Tarte-Frust-Erlebnis hatte (Aprikosentarte von eine Profiseite) – hatte mich schon gewundert warum die den Mürbeteig weder vor- noch blindbacken … und was war ? MIST – Teig nicht durch und matschig. So bin ich auf der Suche nach "Ersatz" auf Deine Seite gestossen, und habe sogleich alle fehlenden Zutaten gekauft. Für heute reicht es mir, der Mürbeteig wird heut noch gemacht, die Fertigstellung erfolgt morgen. Sag mal, habe eine Tarte Form 25 cm mit Hebeboden, müsste bei der Teigmenge auch gehen, oder? Werde mich wenn Du willst gerne nach gelingen nochmal melden, vielleicht wird meine ja NOCH schöner ! Bin gerade dabei meinen Blog auf wordpress zu erstellen, ist etwas tricky – aber so eine schöne Seite wie Deine macht Mut ! Ganz liebe Grüße aus München, Xenia.
8. August 2014 at 13:16