Ihr Lieben,
puh, ganz schön verstaubt hier. Lange hab ich mich hier nicht mehr blicken lassen. Aber hey, alles noch am alten Platz! Seid ihr auch noch da? Ich habe viel an euch gedacht, habe schöne Rezepte gekocht und gebacken, manchmal auch Fotos gemacht und manchmal sogar bei Instagram hochgeladen. Nur hier ist nichts davon angekommen.
Wir hatten einen tollen Sommer. Anstrengend, aber toll! Babymädchen Nr. 2 kam pünktlich zum gefühlt heißesten Sommer meines Lebens, in dem ich gefühlt nie aufgehört habe zu schwitzen. Damit das auch so blieb, haben wir den kompletten August bei den Schwiegereltern in Kroatien verbracht.
Je größer das Babymädchen wird, desto einfacher wird das Leben mit den drei Rackern. Ich habe nicht mehr ständig das Gefühl, jonglieren zu müssen, weil mich gerade “jetzt sofort” jemand braucht. Seit langem sitze ich mal wieder am PC und sortiere Bilder. Yay!
Und nun: neues Jahr, neues Blogger-Glück! 2018 wird spitze!
Die letzten Tage habe ich mich durch diverse Challenges gelesen und mir ein paar Herausforderungen für mich herausgepickt. Ich starte mal ganz vorsichtig mit einer kleinen Wunsch-Liste für Januar, und wenn das gut klappt und ich mich nicht komplett damit blamiere, dann wirds auch so weiter gehen!
DAS-MÖCHTE-ICH-GERNE-TUN-LISTE für JANUAR 2018
1. Wieder mehr Brot backen
In der letzten Zeit haben wir viel Geld beim Bäcker gelassen. Brötchen und Brot sind dafür, dass es allzu oft kein Handwerk mehr ist, viel zu teuer. Und selber backen macht so Spass! Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden und abends den Teig ansetzen, um morgens frische Brötchen backen zu können. Oder Brot. Dieses Wochenende war ich endlich mal wieder bei Zorras und Sandras #synchronbacken dabei, dieses Jahr gehts rund ums Brötchen. Für dieses Wochenende waren Brötchen mit Salz-Hefe-Lösung angesagt. Ich werde euch Mittwoch mehr davon erzählen. Außerdem habe ich heute direkt zwei Körnerbrote gebacken, wovon eins direkt in den Tiefkühler wandert. Wo wir schon bei Punkt 2 wären.
2. Gefrierschrank und die Speisekammer “leeren” um bewusster einzukaufen
Bei Heike und Anna in den Instagram-Stories habe ich von der no-spend-pantry-challenge gehört. Kurz zusammengefasst: Man kauft den ganzen Januar keine Lebensmittel ein, sondern leert Gefrierschrank und Speisekammer, sodass die Schrankleichen keine Leichen bleiben. Komplett ist das nicht machbar, frisches Obst und Gemüse sowie Milch werden weiter ergänzt. Gerade vor ein paar Tagen habe ich aber den Gefrierschrank mit jede Menge Lasagne bestückt, und dabei bemerkt, wie voll der jetzt ist…
Leider ist heute schon der 7. Januar, und natürlich war ich letzte Woche schon wieder groß einkaufen, aber besser spät einsteigen als nie. Es sind ja immer noch drei Wochen im Januar über, um täglich mindestens ein Teil aus Froster oder Speisekammer zu verwenden (ohweh, ich darf gar nicht an meine Schokoladenvorräte denken). Edit: auch von Franzis verpackungsfreiem Januar und Monis Plänen ist der Vorratsverbrauch ein großer Punkt! Sie gehen sogar noch weiter und kaufen nichts mit Verpackung! Lest mal bei Ihnen rein!
Damit einhergehend werde ich auch wieder Wochenessenspläne einführen, damit ich selber nicht so planlos bin.
3. mehr Trinken
Das hört sich jetzt vielleicht doof an. Natürlich meine ich damit keinen Alkohol. Alkohol trinke ich ja gefühlt Jahrhunderte schon nicht mehr, weil ich immer entweder schwanger oder am Stillen bin. Aber genau letzteres fordert eigentlich ausreichend Zufuhr von Flüssigkeit, was bei mir im Alltag leider zu oft untergeht. Die ein oder andere Migräneattacke hat das nur allzu deutlich gezeigt… Mein Plan: morgens eine große Kanne Tee kochen, die ich dann zusätzlich trinke. Heute hat das schon ein bisschen geklappt.
4. Über den Tellerrand bloggen
Als ich anfing zu bloggen, hatte ich gerade angefangen zu Nähen, und wollte eigentlich auch darüber schreiben. Über alles eigentlich. Dann aber bin ich ziemlich schnell und die Foodblogger-Ecke gerutscht. Das ist überhaupt nicht schlimm, ich backe und koche sehr gerne, aber im letzten Jahr hatte ich oft das Gefühl, dass was fehlt. Mir fehlte irgendwie nur die Motivation und vor allem ein Anfangspunkt. Dafür habe ich mir jetzt die Aktion #2018DIYDONTBUY von Lisa von meinfeenstaub ausgeguckt. In der geht es darum, keine Klamotten mehr zu kaufen, sondern selber zu nähen (das ganze Jahr, dieser Punkt wird mich also länger beschäftigen). Mittlerweile nähe ich fast so viel wie ich koche und backe, nur meistens nicht für mich, sondern für die Kinder. Damit wären wir bei Punkt 5.
5. Mal was für mich nähen
Klamotten gekauft habe ich sowieso schon lange nicht mehr so richtig für mich, weil s.o. ich die letzten Jahre entweder schwanger oder stillend war bzw. bin. Das ich gar nichts für mich nähe, stimmt zwar so auch nicht ganz, ich habe mir nämlich, noch schwanger, einen Softshellmantel mit Schwanger- und Tragefunktion genäht, auf den ich auch ziemlich stolz bin, aber meistens halt doch für die Kinder. Geht schneller. Mal schauen, ich hätte mal gerne ein Kleid. Oder vielleicht, um dem Stillen erstmal noch gerecht zu werden und ich mich nicht komplett nackig dazu machen muss, fange ich mit einem Rock an. Ich werde berichten.
So, und um realistisch zu bleiben, höre ich jetzt auf. Die restlichen drölfzigtausend Pläne hebe ich mir für später auf (und notiere sie schonmal fleißig in meinem neuen Jahresplaner!!