Ihr Lieben,
wir lieben Pizza. Die ganze Familie. Und seit bei uns vor einem Jahr der Backstein für den Ofen eingezogen ist, gehen wir eigentlich gar nicht mehr auswärts Pizza essen, weils zuhause einfach besser schmeckt.
Auf Instagram zeige ich regelmäßig meine Kreationen, dabei ist mir jetzt aufgefallen, dass ich euch mein Pizzateigrezept noch gar nicht verraten habe!
Das ändere ich hiermit. Ich bereite den Pizzateig meistens am abend vorher vor und lasse ihn dann im Kühlschrank gehen. Durch die lange Gare benötigt man weniger Hefe und der Teig wird aromatischer. Und, was erledigt ist, ist erledigt. Meistens bereite ich auch noch meine Vor- und Sauerteige für Brot vor, wenn der Ofen mit Backstein mal heiß ist, sollte man das ja auch nutzen.
Mein Backstein ist aus Lavaton und leistet wunderbare Dienste. Ich habe ihn damals direkt beim Hersteller gekauft, da war er günstiger als beim Wiederverkäufer. Wenn ihr keinen Backstein habt und euch auch gerade keinen kaufen wollt, könnt ihr auch einfach das Backblech mit im Ofen vorheizen und darauf dann die belegte Pizza schieben, das ist nur logistisch etwas schwieriger. Wenn die Pizza gleich von unten viel Hitze bekommt, wird ihm die Feuchtigkeit schneller entzogen, dadurch wird der Pizzateig schön knusprig.
Grundrezept Pizzateig
für 2 große Pizzen
5g Frischhefe (10g Trockenhefe)
1 Prise Zucker
150g lauwarmes Wasser
300g Mehl
2 El Olivenöl
1 Tl Salz
Hefe in lauwarmen Wasser mit der Prise Zuckerauflösen. Mit den übrigen Zutaten verkneten bis der Teig geschmeidig wird und sich gut vom Schüsselrand löst.
Alternativ im Thermomix alle Zutaten 2,5 Minuten auf Teigstufe kneten.
Teig in einem luftdichten Gefäß (Volumen doppelt so groß wie Teig) über Nacht (oder für 1-2 Tage) in den Kühlschrank stellen.
Habt ihr “spontanen” Pizzahunger, verdoppelt einfach die Hefemenge und lasst den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat (ca. 1-1,5 Stunden).
Ofen und Backstein auf 250°C Ober-Unterhitze vorheizen. Fertigen Teig in zwei Teile teilen, jeweils so groß wie möglich (je nach Backstein/Blech) ausrollen und nach Gusto belegen.
Bei 250°C ca 10 Minuten backen.
Ich koche entweder eine Pizzasauce mit Tomaten (1 Dose à 400g), Zwiebeln, Knoblauch, Oregano, Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker ein, oder nehme einfach passierte Tomaten, verteile sie auf der Pizza und würze mit Salz, Pfeffer und Oregano, bevor der weitere Belag obenauf kommt.
Was kommt bei uns auf die Pizza:
- Salami
- Schinken
- Mais (aus der Dose)
- Paprika
- Champignons
- Zwiebelringe
- gekochte Kartoffelscheiben
- Ei
- …
Mein liebster Käse auf der Pizza ist Büffelmozzarella, aber normaler Mozzarella oder auch alle anderen Käsesorten (auch gut als Resteverwertung) passen ganz gut. Einfach ausprobieren.
So sahen unsere Pizzen übers letzte Jahr verteilt aus, eine kleine Auswahl 😉
Na, Lust auf Pizza bekommen! Dann ran an den Ofen!
Alles Liebe,
Ilka
6 Comments
hehe, das ist eigentlich genauso wie meine Pizzateig-Rezept. Ich nehme allerdings etwas weniger Wasser. Aber ich lasse ihn auch gern über Nacht gehen, weil es dann am nächsten Tag so schön schnell geht. Ich finde Pizza auch großartig, weil man immer was im Kühlschrank hat, was drauf kann und sie sich so toll als Resteverwertung eignet.
7. Januar 2015 at 20:06Schau mal hier, das war meine Version:
http://ganz-einfache-kueche.blogspot.de/2014/03/pizza.html
Stimmt, dein Pizzarezept ist ähnlich. Aber die Feinheiten macht doch jeder anders. Und als Resteverwertung ist es auch 1a!
11. Januar 2015 at 22:20gut ist auch Hefeweizen anstatt Wasser !
7. Januar 2015 at 23:01Geht der Teig dann anders? Besser? Geht auch ein "normales" Bier? Muss ich mal ausprobieren.
11. Januar 2015 at 22:20Wow, sehen echt lecker aus eure Pizzen. Da bekomme ich richtig Hunger 🙂 Esse gerne Pizza und dabei am liebsten Thunfisch oder Hähnchen 🙂
8. Januar 2015 at 15:04Danke Andreas :-)! Thunfisch oder Hähnchen… auch ne gute Idee! Gibts bei uns dann auch mal wieder drauf.
11. Januar 2015 at 22:22