Ihr Lieben,
wer mir auf Instagram folgt, hat da in letzter Zeit einige Nusszöpfe in allen Variationen zu sehen bekommen. Nusszopf ist momentan meine immerstete Antwort auf Kuchenhunger, mit dem Mini-Problem, das Hefeteig ja doch seine Zeit benötigt. Da gibts dann schon mal, wie gestern abend, Nusszopf zum Abendessennachtisch. Wenn ihr den Hefeteig aber gemütlich nach dem Sonntagsfrühstück ansetzt, könnt ihr in spätestens nach dem gemütlichen Sonntags-Mittagessen in den Ofen schieben und dann ist er pünktlich zum Sonntagskaffe fertig. Funktioniert natürlich auch an jedem anderen Wochentag, an dem ihr frei habt.
Orientiert habe ich mich an meinem Hefezopf-Rezept (uralt mit lustigen Fotos), habe aber die Teigmenge verringert. Ergibt auch so einen Riesen-Zopf.
Schoko-Nuss-Zopf
Für den Teig:
190g lauwarme Milch
20g Hefe
20g Butter
15g Zucker
450g Mehl
1/2 TL Salz
15g weißer Balsamico-Essig
30g Milch
45g Zucker
Für die Füllung:
300g gemahlene Haselnüsse/Mandeln/Schokolade (hier: 200g gemahlene Haselnüsse, 100g gehackte Zartbitterschokolade)
150g Sahne
150g Zucker
Für den Guss:
2 El Sahne
ca. 5 El Puderzucker (je nach gewünschter Dicke des Gusses)
1. Lauwarme Milch mit Hefe, Butter und Zucker verrühren (für den Thermomix: 2,5 Minuten/37°C/Stufe 1). Die restlichen Zutaten dazugeben und mit dem Knethaken (oder händisch, oder mit dem Thermomix bei Knetstufe) ca. 5 (10/3) Minuten verkneten. Ca. 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen (bei mir ist das Momentan oben auf dem Kachelofen).
2. Für die Füllung alle Zutaten miteinander verrühren. Wie oben schon erwähnt, könnt ihr bei der Füllung variieren. Bei mir waren es diesmal 200g gemahlene Haselnüsse und 100g gehackte Zartbitter-Schokolade.
3. Teig rechteckig ausrollen. Die Füllung möglichst gleichmäßig darauf verteilen. Ich verwende dafür gerne meine Teigkarte (ich habe diese* hier, wunderbar zum Teigstücke abstechen) mit der ich danach noch alles glatt und fest streiche.
4. Ofen auf 160°C Ober Unterhitze oder 140°C Umluft vorheizen.
5. Teig von der langen Seite her aufrollen. Am besten jetzt zuerst aufs Backblech legen, so lässt sich das ganze noch besser “transportieren”. Dann längs (siehe Bilder) durchschneiden, dabei den Anfang zusammenlassen. Jetzt einfach die zwei Stränge umeinander schlingen, dabei genug Luft lassen, der Zopf geht im Ofen noch auf. Am schönsten sieht es aus, wenn die offene Seite nach oben schaut. Die Teigenden am Ende wieder zusammenkleben.
6. Nusszopf ca. 40 Minuten backen, bis er leicht gebräunt ist. Abkühlen lassen.
7. Für den Zuckerguss Sahne und Puderzucker verrühren und auf dem Zopf verteilen. Ich lasse ihn oft weg, der Nusszopf wird bei uns immer schneller gegessen als das er einen Guss bekommen könnte.
Ich wünsche euch eine entspannte Adventswoche!
Alles Liebe,
Ilka
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