Ihr Lieben,
endlich bin ich mal wieder zum Kuchen backen gekommen. Ach, was hat es mir gefehlt. Zu meinem (und vieler anderer Blogger) Glück ist letzten Freitag die neue LECKER Bakery erschienen, habt ihr sie schon gesehen? Ich finde, es sind ein paar nette Kuchen drin, und mein Mann durfte sich direkt einen auswählen.
Seine Wahl ist auf die Karamellmoussetorte mit Schokoknusperboden gefallen. Gute Wahl. Ist zwar ohne Backen, dafür mit jede Menge Kühlzeiten (also am besten am Tag vorher zubereiten).
Obwohl im Namen das verräterische Wörtchen Karamell vorkommt, ist die Torte nicht zu süß, sondern eher erfrischend. Durch den Schokoknusperboden, der bei mir mit Cornflakes statt Butterkeksen auskommt, hat die Torte trotzdem ganz großen Naschpotential.
Karamellmoussetorte mit Schoko-Knusperboden
Für eine Springform mit 26cm Durchmesser
200g Cornflakes
250g Zartbitter-Schokolade
3 Blatt Gelatine
150g Crème fraîche
100g Magerquark
300g Schlagsahne
5+1 EL Karamellsoße (300g Zucker, 400g Sahne – ergibt ca. 1/2l)
1. Knusperboden: Den Boden einer Springform (26cm) mit Backpapier beziehen. Die Cornflakes wahlweise in einen Gefreierbeutel packen, verschließen und mit dem Nudelholz drüber gehen, oder wie ich, einfach mit den Händen kleiner krümeln. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Cornflakes und Schokolade gut vermengen und den Boden der Springform damit ausfüllen, dabei einen Rand von ca. 5cm hochziehen. Alles gut mit einem Löffelücken fest drücken. Ca. 2h kühlen.
2. Karamellsoße: Sahne erhitzen. Zucker in einem weiten Topf goldbraun karamellisieren, dann mit der Sahne ablöschen. Achtung! Trotz vorherigem Erhitzen der Sahne kocht die Mischung ziemlich hoch! Ich habe erst ganz wenig Sahne dazugegeben und verrührt, dann langsam den Rest der Sahne dazu gegeben. Das ganze dann 10 Minuten köcheln lassen, bis sich alles gut aufgelöst hat. In eine heiß ausgespülte Flasche (1/2l Volumen) geben, verschließen und abkühlen lassen. Für die Torte benötigen wir nur 6 EL, den Rest kann man ganz wunderbar über Eis kippen, über Apfelkuchen, über… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. TIPP: Wenn ihr die Karamellsoße so wie ich erst mitten im Tortenprozess herstellt, ist sie noch sehr heiß. Ich habe deswegen meine 6EL in ein extra Schälchen gefüllt, dass sie schneller abkühlen konnte.
3. Karamell-Mousse: Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Crème fraîche und Quark miteinander verrühren. Gelatine in einem Topf bei schwacher Hitze auflösen. 2 EL der Quarkmischung dazugeben, verrühren, danach in die restliche Quarkmasse geben und gut vermengen. Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben. 5 EL der Karamellsoße (nach gusto auch mehr) in der Masse verrühren (darf noch marmoriert sein.) Masse in den Boden füllen und mindestens 4h kalt stellen.
4. Kurz vor dem Servieren mit Karamellsoße verzieren und dann genießen!
Was war euer Sonntagssüß? Meine Karamellmoussetorte wandert mitsamt Schoko-Knusperboden gleich rüber zu Kerstins Sweet-Treat-Sunday. Bei der gabs nämlich leckeren irischen Apfelkuchen mit Vanillesoße, hmmmm.
Ich wünsch euch eine tolle Woche!
Alles Liebe,
Ilka
7 Comments
Die sieht soooooohooohooo yummy aus!
26. Januar 2015 at 14:41Daanke liebe Rebecca, ist auch schon ganz weggenascht 🙂
27. Januar 2015 at 19:03Toll sieht die Torte aus! Und gut dass du geschrieben hast, dass sie trotz Karamell nicht zu süß ist. Hab die LECKER auch schon durchgesehen und dachte genau das bei der Torte.
27. Januar 2015 at 18:14Liebe Grüße, Nadine
Danke liebe Nadine! Ja, ich steh ja auf so süßes Zeug, da war ich echt überrascht, dass es doch ganz "frisch" daher kommt. Der Quark gibt so ein bisschen Säure, das macht das ganze noch leckerer.
27. Januar 2015 at 19:05Liebe Grüße
Ilka
Aaahhh, sieht das gut aus – und ohne Backen, gleich noch besser. Yummy yummy!
5. Februar 2015 at 20:35Oha, das sieht wirklich verboten gut aus! Krieg ich ein Stück? 😉
GLG
11. Februar 2015 at 21:15Kerstin
Wow sieht das gut aus!! 😉
29. April 2015 at 15:13LG maira