Ihr Lieben,
ein kurzes “Hallo” aus der Versenkung! Wir sind erfolgreich umgezogen, es gibt zwar noch viel zu tun, aber es fühlt sich schon ein bisschen wie zuhause an…
Der eigentliche Grund für diesen Gruß aus der Abwesenheit ist aber Peters Blogevent zur Fußballweltmeisterschaft. Glücklicherweise hat er ihn noch verlängert, sonst wäre ich gänzlich zu spät. Wobei, bin ich ja sowieso schon, da Kroatien, mit denen ich heute kicke, leider schon aus dem Turnier ausgeschieden ist.
Aber das tut dem Gericht keinen Abbruch. Es ist ein richtiger Klassiker, den es immer gibt, wenn wir “heim” zu den Schwiegereltern nach Dalmatien kommen. Kleine Sardellen, oder auch mal Sardinen, mit etwas Mehl bestäubt, fritiert und mit Kartoffel-Mangold-Brei serviert.
Als ich neulich ein Bild davon bei Instagram postete, erzählte Marlene aus der Schweiz von Chretzern (mit Schweizer CH), Bilge aus Istanbul von krece und Sonja, ebenfalls aus Kroatien, von girice. Sie sind also bekannt wie ein bunter Hund.
Fritierte Sardinen oder Sardellen
Zur Zubereitung braucht ihr pro Person ca. 200g Fischlis (also Sardellen, oder Sardinen, in letzterem Fall geköpft gewogen).
etwas Mehl
genug Öl zum Fritieren
Salz
Fische waschen, evtl den Kopf entfernen (bei den kleinen Sardellen wird der einfach mitgegessen). Trocken tupfen, in Mehl wenden.
Genug Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Fische hineingeben, aber nur so viele, dass noch alle gut mit Öl bedeckt sind. Wenn sich das zischen verändert, einmal wenden. Dann das gleiche nochmal auf der anderen Seite. Sobald die Fische aus dem Fett kommen, gut salzen und warm halten, bis die restlichen Fische fertig sind. Wie ihr vielleicht auf dem Bild sehen könnt, wird bei uns draußen fritiert. Ziemlich sinnvoll, wenn ihr mich fragt, so hat man den Pommesbudengeruch nicht im Haus.
Kartoffel-Mangold-Gemüse
Kartoffeln vierteln und kochen. Nach ca. 10 Minuten den geputzten Mangold dazugeben (wenn der so einen dicken Stängel hat, dann erst den und später dann die Blätter. Sobald alles gar ist, nicht alles vom Kochwasser abgießen, sondern einen kleinen Teil im Topf behalten. Die Kartoffeln stampfen, und alles mit viel Olivenöl und Salz abschmecken. Je nach gusto kann auch noch ordentlich Knoblauch oder ein paar Frühlingszwiebeln zur Würze beitragen.
Das Gemüse kann gut im Voraus vorbereitet werden, es wird nämlich lauwarm oder kalt gegessen.
So, und wenn mein Beitrag gleich online geht, wird ihn wohl niemand lesen. Gerade spielt ja Deutschland. Na dann können wir hoffentlich eine Runde mitjubeln.
Ich wünsche euch eine tolle Rest-WM und viel Spass mit den kulinarischen Beiträgen aus den anderen Ländern!
Alles Liebe,
Ilka